Mineralien und Spurenelemente

25.02.2022

Mineralien und Spurenelemente sind für das normale Funktionieren unseres Körpers unentbehrlich. Ein Mangel führt zu Stoffwechselstörungen, eine Überdosierung kann zu Vergiftungen führen.

Sie können zum Teil als Reserven in unserem Körper gelagert werden, zum Teil verlassen sie den Körper über Stuhl, Urin, Haare, Menstruationsfluss, Sperma und Haut.

Funktionen

Mineralien tragen unter anderem zum Wachstum des Skeletts und der Zähne, zum Wasserhaushalt und zur Nervenleitfähigkeit bei.

Spurenelemente spielen eine Rolle bei Schilddrüsenhormonen, Hämoglobin, Knochen, Immunität, Fruchtbarkeit, Glukosetoleranzfaktor, Blutgerinnung, Ausscheidung von Schwermetallen, Wachstum und Wundheilung.

Quellen

  • Kalzium: Milch und Milchprodukte, grünes Gemüse, Seetang, Käse, Nüsse und Samen, Feigen, Sojabohnen ...
  • Jod: Seetang, Meeresfrüchte, Brot ...
  • Kalium: Kartoffeln, Brot, Milch und Milchprodukte, Fleisch und Fleischprodukte, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kaffee
  • Natrium: ist von Natur aus in allen Lebensmitteln außer Zucker, Ölen und Fetten enthalten.
  • Eisen: Vollkornprodukte, Fleisch, Fisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse, Nüsse, Samen, Obst, Kartoffeln
  • Phosphor: Milchprodukte und Milch, Vollkornprodukte, Eier, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Gemüse
  • Magnesium: grünes Gemüse, Milch und Milchprodukte, Käse, Vollkornprodukte
  • Chlor: Meersalz, Kochsalz ...
  • Zink: Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Getreide, Milch und Milchprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Obst
  • Kupfer: Gemüse, Obst, Getreide, Nüsse, Innereien, Kakao
  • Fluor: Meeresfrüchte, Tee, Trinkwasser
  • Kobalt: reichlich in Lebensmitteln vorhanden
  • Chrom: Vollkornbrot, Leber, Fleisch, Gemüse, Zuckerrohrmelasse, Ahornsirup, Bierhefe
  • Selen: Huhn, Eier, Vollkornprodukte, Knoblauch, Hering, Paranüsse
  • Mangan: Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte, Tee, Kakao
  • Molybdän: Brot und Getreide, Milch, Blattgemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte, Eier, Leber

Zusammenhang mit der Gesundheit

Mineralstoffdefizite werden verursacht durch:

  • Primär: einseitige Ernährung, hochverarbeitete Lebensmittel, Verarmung der Böden
  • Erhöhter Bedarf: Schwangerschaft, Stillen
  • Geringere Verfügbarkeit aufgrund von: Medikamenten, Krankheit, Darmproblemen, Verlust über die Niere
  • Konkurrenz zwischen Mineralien und Spurenelementen

Kleine Defizite führen nicht sofort zu offensichtlichen Beschwerden. Bei langfristigem schwerem Mangel können deutliche klinische Symptome beobachtet werden, wie Osteoporose bei Kalziummangel oder Anämie bei Eisenmangel.

Eine Mineralstoffüberdosierung kann verursacht werden durch:

  • Primär: über die Nahrung (z. B. Natrium)
  • Umwelt
  • Nahrungsergänzungsmittel

Kalzium soll eine Schutzfunktion gegen Dickdarmkrebs haben, Selen gegen Prostata- und Brustkrebs haben.

Ein gutes Verhältnis von Kalzium zu Phosphor könnte Osteoporose vorbeugen, während ein begrenzter Salzkonsum Bluthochdruck verhindert.

Fazit

Achte auf genügend Abwechslung in deiner Ernährung, um eine ausgewogene Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen zu gewährleisten.

- Übersetzt aus dem Niederländischen von Sabrina Klob -